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Dessertwein

Keine Angst vor der Süße! Dessertwein hat seine Aficionados. Wir empfehlen auch den überzeugten Liebhabern trockener, durchgegorener Rot- und Weißweine einen Schritt in die Welt der Dessertweine und Süßweine zu wagen. Denn jeder Wein hat seine Zeit, beziehungsweise seinen perfekten Begleiter. Denn bei Süß- und Dessertwein ergeben sich zuweilen ausgefallene Geschmackserlebnisse.

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Cabernet, Merlot & Co – Die Vielfalt an Regionen und Rebsorten

Die zahlreichen Varianten des Muskatellers (Moscato oder Moscatel) sind bei den edelsüßen Weinen besonders häufig vertreten. Wie der Name schon sagt, zeichnen sich die Weine durch ein feines Muskatbouquet aus. Und wie bei den Weiß- und Rotweinen ist bei den Dessertweinen in Italien die Auswahl an charakteristischen Trauben besonders groß. Hier sind Molinara, Corvina und Rondinella beim roten oder Garganega beim weißen Dessertwein zu nennen.

Vinizia stellt Ihnen die besondere Variante der Süßweine in Italien vor: die Passitos. Der Name leitet sich vom italienischen Ausdruck für Rosinen, uva passa, ab. In der Antike nannten die Römer diesen Wein passum. Die Trauben werden auf Strohmatten zu Rosinen getrocknet. Ihr Zuckergehalt, sowie die Intensität ihrer Aromen ist dann besonders hoch.

Zu Biscotti oder Entenleber – Die 1000 Facetten der Dessertweine

Im Gegensatz zu säurebetonten Weinen, die bei sauren Gerichten das Säureempfinden verstärken, ergänzen die Dessertweine süße Gerichte hervorragend. Ein Klassiker ist Vin Santo zu Biscotti di Prato, dem köstlichen Mandelgebäck aus Florenz. Kurz in den Wein getunkt, ergibt sich ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. Feigenkompott und Käse verstehen sich gut mit kräftigen Rotweinen. Doch probieren Sie dazu einmal einen Recioto aus Valpolicella mit dem Duft von getrockneten Pflaumen und Datteln sowie Aromen von festlichen Gewürzen.

Richtig spannend werden die Dessertweine als Begleiter zu herzhaften Speisen, zum Beispiel zu Leberterrine. Ein Entenleberparfait mit Balsamico-Honig-Sauce verwandelt sich mit einem Passito zu einer wahren Geschmacksexplosion. Oder wie wäre es mit Blutwurst: Zu dem berühmten rheinischen Himmel und Äd (Himmel und Erde) aus Blutwurst, Kartoffeln und Äpfeln passt ein würziges Bier oder ein rubinroter Recioto – mit komplexen Aromen von Kirschen, Nüssen und Rosinen.

Balance zwischen Restsüße und Alkoholgehalt – Süßwein fordert den Winzer heraus

Bereits im alten Griechenland schätzten die Weinmacher edelsüße Weine. Der Vin Santo, dessen Name sich von der Insel Santorin ableitet oder der Commandaria aus Zypern zeugt noch heute von der langen Tradition der süßen Tropfen. Die Frage lautet: Wo kommt der Zucker her? Die Antwort ist ganz einfach und natürlich: aus den Trauben. Bei edelsüßen Weinen stoppen die Winzer die Gärung entweder durch Zugabe von Alkohol wie beim Madeira, Port oder Banyuls oder durch einen bereits hohen Zuckergehalt vor der Verarbeitung. Die Trauben bleiben in diesem Fall besonders lange am Rebstock, wie bei der Beerenauslese, der Trockenbeerenauslese oder beim Eiswein. Eine in Italiens Kellereien verbreitete Methode ist das Trocknen des Leseguts nach der Ernte auf dem Weingut. Vinizia lädt Sie ein, die Welt der italienischen Süßweine zu entdecken – nicht nur zum Dessert.

Rund um den Weingenuss

Die richtige Trinktemperatur unterstützt gerade beim Dessertwein den Genuss. Ein zu kalter Wein lässt die feinen Nuancen blass erscheinen. Andererseits mildern ein, zwei Grad Kälte die Süße etwas ab. Probieren Sie die Weine bei 12 °C und entscheiden dann, ob es ein Grad mehr oder weniger sein darf.

Fragen & Antworten zu Dessertwein

Die besten Dessertweine kommen aus Frankreich und Italien. Sauternes und Barsac sind die bekanntesten Süßweine aus dem Bordeaux-Gebiet. In Italien gibt es den Vin Santo, den Passito und den Recioto. Alles herausragende Weine mit hoher natürlicher Zuckerkonzentration. Einer der ungewöhnlichsten Dessertweine kommt vom Weingut Constantia bei Kapstadt. Napoleon Bonaparte ließ sich den Wein an sein Sterbebett auf St. Helena liefern.

Gute Dessertweine herzustellen, bedeutet eine Menge Arbeit für die Winzer. Für einen guten Dessertwein müssen Sie mit 10 bis 25 Euro pro Flasche rechnen. Spitzenweine werden mit 100 bis 300 Euro pro Flasche gehandelt – für eine halbe 0,375 Liter Flasche. Dafür bekommen Sie jedoch einen Wein von unglaublicher Konzentration und Dichte an Aromen wie Bitterschokolade, Lebkuchen, getrocknete Pflaumen und süßen Gewürzen.

Bei einem guten Dessertwein stellt sich die Frage, woher der Zucker im Wein kommt. Stammt dieser direkt aus den Trauben und wurde nicht zusätzlich zugefügt, entstehen meist Weine von großer Konzentration an Aromen. Bei Trockenbeerenauslesen oder beim Eiswein bleiben die Trauben lange am Rebstock, beim Passito erfolgt die Trocknung nach der Lese.

Wie der Name schon vermuten lässt, passt Dessertwein ausgezeichnet zum süßen Nachtisch. Doch auch zu bestimmten Käsesorten, wie zum Beispiel zu Blauschimmelkäse, harmoniert Dessertwein vorzüglich. Ein besonderer Tipp: Probieren Sie einen Süßwein zu Leberterrine.