Monte del FrÃ
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 13 bis 15 Grad Celsius und ist somit ideal für eine große Variation an Weinen. Kein Wunder, dass im Südosten des Gardasees das Weingut Monte del Frà entstand, das sich zu einem der besten Venetiens entwickelt hat.
Die Erfolgsgeschichte des Weinguts Monte del FrÃ
Es war 1958 als das heutige Weingut Monte del Frà von der Familie Bonomo aus der Taufe gehoben wurde. Es zeigte sich schon bald, dass die Entscheidung von Eligio, Claudio und Marica Bonomo goldrichtig war. Mit kenntnisreicher Hand geführt und in bester Lage, entwickelte sich das Weingut schnell zu einer der ersten Adressen in Venetien. Heute besteht es aus 172 Hektar Rebfläche.
Die Familie Bonomo setzt beim Weinbau auf höchste Qualität. Modernste Technik und strenge önologische Verfahren sollen garantieren, dass die Weine ihre charakteristische Eigenart des jeweiligen Weinbergs beibehalten. Eine konsequente Verschlankung der erzeugten Weinmenge tut ihr Übriges. Zwei bis drei Kilo pro Rebstock reifen in den Gebieten Lugana, Bardolino, Custoza, die nach Guyot-Reberziehung bewirtschaftet werden. Dazu kommt auch noch der nach Pergel-Reberziehung angelegte Valpolicella Classico.
Lange Tradition auf historischem Boden
Die Vorgeschichte der „Tenuta“, wie Landgüter auf Italienisch heißen, geht auf das 15. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit gehörten die 25 Teilstücke der Tenuta den Mönchen der Santa Maria della Scala in Verona, die nur 12 Kilometer von dem Weingut entfernten liegt. Der Name des Weinguts verweist deutlich auf den „Berg der Mönche“.
Die Mönche verpachteten ihre Tenuta an verschiedene Familien, unter anderem auch an die der Bonomos, die urkundlich 1492 zum ersten Mal erwähnt wird. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt wurde auf dem Gut – neben Hülsenfrüchten, Maulbeeren und Obstbäumen – Wein angebaut. Nur zwei Mal in den 500 Jahren wurde die Verpachtung an die Familie Bonomo unterbrochen: Im 18. Jahrhundert, als es zu Zwistigkeiten zwischen den beiden Pachtparteien kam, und im 19. Jahrhundert als Napoleon Bonaparte in Norditalien einmarschierte und die Ländereien konfiszierte. Er selbst kampierte hier von 1808 bis 1809.
Die besten Weine von Monte del FrÃ
Aushängeschilder für die Qualitätsweine aus dem Hause Monte del Frà sind vor allem zwei Weißweine. Der Weiße „Ca del Magro Bianco di Custoza“ wurde mit drei Gläsern des Gambero Rosso ausgezeichnet. Seine Jahrgänge 2008 bis 2014 überzeugten durchgängig mit feiner Würze, in die sich frische florale Töne beimischen und von einer nussigen Süße abgerundet sind. Der Zweite im Bunde ist der mit zwei Gläsern des Gambero Rosso ausgezeichnete „Bianco de Custoza“. Ein Weißwein, der erfolgreich feine Cremigkeit mit leichten Noten von Zitrusfrüchten kombiniert.
Unter den Roten sind zwei Valpolicella-Weine hervorzuheben, die beide aus dem Weingebiet Lena di Mezzo kommen. Der rote „Amarone della Valpolicella“ ist ein alkoholstarkes, aromatisches Schwergewicht. Dagegen kommt sein roter Begleiter „Valpolicella Classico Superiore Ripasso“ leichtfüßiger und trotzdem vollmundig, mit der typischen Amarone-Süße daher. Die Rotweine von Monte del Frà bieten ein Bouquet von getrockneten Früchten und einen samtigen Tiefgang. Sie eigenen sich sowohl zum solitären Genuss als auch zu kräftigem Käse und Fleischgerichten.
Monte del FrÃ
Eigentümer: Eligio, Claudio und Marica Bonomo