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Ca del Bosco

Ca‘ del Bosco – eine Ikone in der „Champagne“ Italiens

Wenn Sie in der norditalienischen Lombardei weilen, dann planen Sie unbedingt einen Ausflug in die Ca‘ del Bosco, die südlich des Lago d’Iseo liegt. Inmitten von Weinbergen, Eichen- und Kastanienwäldern erwartet Sie in jeder Hinsicht ein Juwel, dessen besonderer Ausstrahlung sich niemand entziehen kann. Neben preisgekrönten Weinen trumpft Ca‘ del Bosco mit den besten Schaumweinen der Welt – denn hier findet der gewichtigste Champagner seine ebenbürtige Entsprechung. 

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75,00 €

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50,00 € / 1 L
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Cuvèe Prestige Franciacorta Brut DOCG Ca del Bosco
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Franciacorta Cuvée Prestige Brut Rosé Ca del Bosco
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92,00 € / 1 L
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Für viele ist Ca‘ del Bosco eine Weinpilgerstätte – für andere geradezu ein magischer Ort voller zeitgenössischer Kunst, eingebettet in staunenswürdige Technologie, Architektur und Natur. GAMBERO ROSSO schwärmt ganz unverhohlen: „Man muss selbst einmal dort gewesen sein, um das ganze Ausmaß der von Maurizio Zanella eingeführten Innovationen begreifen zu können. Dieser Vulkan von einem Präsidenten hat sich, wenn er denn überhaupt schläft, noch niemals auf seinen Lorbeeren ausgeruht, rastlos, in schier übermenschlichem Streben ist er auf der Suche nach dem perfekten Weinideal.“ Überzeugen Sie sich aber erst einmal selbst von der märchenhaften Qualität der Schaumweine sowie der edlen roten und weißen Tropfen aus dem Hause Ca‘ del Bosco.

Qualität braucht Kompromisslosigkeit… und ein Terroir

Was machen die Weinmacher von Ca‘ del Bosco richtig? Selbstverständlich brauchen hohe Weinqualitäten auch eine entsprechende Vinifizierung, die auf höchstem technischen Knowhow beruht. Doch das alleine reicht nicht aus. Maurizio Zanella, der Leiter des Weinguts, wird von vielen als „lebende Legende“ bezeichnet. Bereits in den 1970er Jahren erneuerte er von Grund auf die Anbau- und Vinifizierungsmethoden seines Weinguts und brachte als erster die Champagnermethode nach Italien. Dank seiner Leistungen auf diesem Gebiet gilt Franciacorta heutzutage als die Anbauregion für exquisite Spumante und ist die „Champagne“ Italiens.

Kompromisslose Qualität ist bei Zanella Standard. Sie beginnt bei Weinlese, die per Hand vorgenommen wird, der Auswahl der besten Trauben, und setzt sich fort in dem Einsatz von modernster Technologie bei der Vinifizierung. Zanellas Obsession für Technik, Knowhow und höchste Qualität entspricht die „Trauben-Spa“. So bezeichnet der Winzer ein innovatives Waschsystem, bei dem die sortierten Trauben in drei Wassertauchbehälten, die mit Luftblasen durchsetzt sind, blitzblank gewaschen werden. Denn: „Je sauberer die Trauben, desto reiner der Wein“. Die Pressung geschieht unter dem Entzug von Sauerstoff und die Transportwege von Trauben, Maische, Most als auch von Wein verzichten umweltbewusst auf Pumpen und sind so konzipiert, dass sie ausschließlich mithilfe der natürlichen Schwerkraft vonstattengehen.

Die Spitzentechnologie setzt sich fort in der von dem Weingut eigens entwickelten „Zero Oxygen“, einem Abfüll- und Desgorgementverfahren, das unter Ausschluss von Sauerstoff arbeitet und den oxidativen Stress des Weins vermindern soll. Die Weinkostbarkeiten der Ca‘ del Bosco lagern in der „Cupola“, einer Kuppel mit verzweigten Tunnelsystem in 17 Metern unter der Erde, wo für eine natürliche Temperatur gesorgt ist. Besondere Aufmerksamkeit lässt Maurizio Zanella seinen Schaumweinen gedeihen, die mindestens mehrere Jahre auf der Hefe in der Flaschengehrung verbleiben und das Flaggschiff der ganzen Weinregion sind. Der Detailliebe des Winzers entgeht nicht einmal die Kontrolle der Flaschenverschlüsse, betrifft aber auch die Kennzeichnung der Flaschen, so dass jede von ihnen genau rückverfolgt werden kann. Und schließlich nennt Ca‘ del Bosco eine Küferei ihr eigen, wo hauseigene Fässer aus französischer Eiche hergestellt werden.

Maurizio Zanella hat ein Händchen für Spezialisten, die seine Weine immer wieder ein Stückchen mehr Individualität und Finesse bescherten. Maurizio Zanella hat den angesehenen Önologen Stefano Capelli an seiner Seite und ein motiviertes, handverlesenes Mitarbeiterteam, das die hohen Standards der Weinproduktion auf Dauer sichert und immer wieder neue Prunkstücke kreiert.

Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse gehen bei Zanella Hand in Hand mit kompromissloser Arbeit in den Weinbergen, die neu angelegt und umstrukturiert wurden. Doch das persönliche Knowhow und die modernsten Methoden im Weinkeller können keine Wunder bewirken, wenn das Terroir nicht stimmt. Und hier punktet das Weingut Ca‘ del Bosco mit Lagen, die von einem ungewöhnlich milden Klima, das an Subtropen erinnert, verwöhnt sind.

Alles begann mit einem kleinen „Waldhaus“

Das Weingut und sein Name Ca' del Bosco, übersetzt „Waldhaus“, gehen auf Annamaria Clementi Zanella und den Kauf eines kleinen Hofs in Erbusco, Franciacorta, im Jahr 1964 zurück. Zwei Hektar Land umgeben von Kastanienwäldern gehörten dazu. Es ist Signora Clementis Umsicht zu verdanken, dass dieses Land zum Weinberg umdeklariert wurde. Annamaria Clementi, die 2014 verstorben ist, konnte noch lange mitverfolgen, wie sich ihre Entscheidung unter der Hand ihres Sohnes Maurizio zu einem Stück Pionierarbeit und dann zu einem Prunkstück unter den Weingütern Italiens entwickelte.

Der Weinbauer der ersten Stunde auf der Ca‘ del Bosco war Antonio Gandossi, der 1968 den ersten Weinberg anlegte und sich bis zu seinem Tode 2011 um die Reben der Ca‘ kümmerte. Das Datum 1968 gilt der Familie als Gründungsjahr des Weinguts. Der erste Wein des Hauses war der 1972 in den Verkauf gekommene „Pinot di Franciacorta Bianco“, gefolgt drei Jahre später von dem „Rosso di Franciacorta“. 1976 entsteht die denkwürdige Vinifizierung von drei Schaumweinen, dem „Pinot di Franciacorta Brut“, „Pinot di Franciacorta Dosage Zéro“ und „Pinot di Franciacorta Rosé“. Sie wurden zwei Jahre später auf dem Markt gebraucht.

Im Jahr 1979 übernimmt der noch sehr junge Maurizio Zanella, der bereits französische Top-Weingüter bereiste, die Geschäfte des mütterlichen Weinguts und trifft auf Anhieb die richtige Entscheidung, indem er den Chefkoch André Dubois zu seinem Weinberater macht. Aus dieser Zusammenarbeit heraus entstehen die ersten Top-Weine wie der „Franciacorta Pinot Millesimato“ des Weinguts. Noch viele weitere Edelweine werden folgen.

Heute gehört Maurizio Zanella zu den innovativsten Weinmachern Italiens. Er steht als Präsident dem DOC-Konsortium vor und kümmert sich auf diese Weise um die nationalen Weinbelange außerhalb seiner Weingüter. Seit 1994 gehört Ca‘ del Bosco anteilig zu der Marzotto-Gruppe und der venezianischen Industriellenfamilie Marzotto, deren Geschäfte vorrangig in Mode- und Glasbranche liegen. Das Weingut Ca‘ del Bosco wird weiterhin unabhängig unter eigener finanzieller Beteiligung von Maurizio Zanella geleitet.

Wo Kunst und Wein eine Verbindung eingehen

Wie so häufig in der italienischen Weingeschichte entwickeln die Winzer hierzulande eine innige Beziehung zu Kunst, die im Übrigen sehr einleuchtet, denn womit genießt man Kunst besser als mit einem edlen Weintropfen. So auch die Familie Zanella, die im Jahr 2004 ihr erstes Kunstprojekt realisierte. Es handelt sich um ein Fotoprojekt zum Thema Fotografie und Wein, das in dem Fotoband „11 Photographi e 1 Vino“ (Skira-Verlag) kulminierte. Elf berühmte Fotografen, namentlich Franco Bonetti, Franco Fontana, Georg Gester, Ralph Gibson, Eikoh Hosoe, Mimmo Jodice, William Klein, Ferdinando Scianna und Alice Springs, haben Momente zwischen Architektur, Natur und Wein herausgegriffen und zu starken Bildern komponiert, in denen die Magie des Ortes Ca‘ del Bosco für jeden greifbar wird. Die insgesamt 171 Fotografien wurden auf der Triennale di Milano ausgestellt.

Seiner Liebe zu Kunst geht Maurizio Zanellas mit der gleichen Sorgfalt wie die Herstellung seiner Weine nach und gestaltet sein gesamtes Anwesen, vor allem aber die an der Weinerzeugung beteiligten Räume zu Kunstausstellungsflächen. Neben Fotografie sammelt Maurizio mit Vorliebe zeitgenössischen Skulptur, die mal stimmungsvoll, mal überraschend oder verstörend in den Innen- und Außenräumen der Tenuta Ca‘ del Bosco ins Szene gesetzt wird.

Die Märchenhaften aus dem „Waldhaus“

Ca‘ del Bosco vergleicht die Geschichte seiner Entstehung und die daraus folgenden Weine gerne mit einem Märchen. Tatsächlich entstehen hier märchenhafte Schaumweine und ein Reihe preisträchtiger Stillweine. Der enorme Aufwand in der Weinherstellung und Lagerung findet seinen verdienten Widerhall in den Preisen. Zu der jüngsten Weinpalette der Weinkellerei Ca‘ del Bosco gehört der „Corte del Lupo“ Rosso Curtefranca DOC, eine Cuvée aus 38% Merlot, 33% Cabernet Sauvignon, 22% Cabernet Franc und 7% Carmenere. Ausgebaut bis zu 18 Monaten in Barrique und als 2016 Jahrgang auf den Markt gebracht könnte man ihn möglicherweise als den Einstiegswein bezeichnen. Herausragende reinsortige Carmenere-, Pinot Noir- und Chardonnay-Weine ergänzen die Weinpalette, der ansonsten überwiegend aus Couvées besteht, wie beispielsweise der „Curtefranca Bianco/Rosso“. Die Struktur der „Chardonnay Curtefranca“-Weine von Ca‘ del Bosco vergleicht Lobenberg mit der eines der großen finessreichen Rotweine und setzt ihn unter die besten aus Italien – und mancher Weinkenner sieht sie als die Nummer 1 unter den großen Weißweinen.

Die größte Auswahl haben in der Weinkellerei Ca‘ del Bosco die Schaumweinliebhaber. Ein grandioses Preis-Leistungs-Verhältnis bietet für viele der „Franciacorta Brut Prestige Cuvée“, einer wie es heißt „moderne Ausgabe des Brut, der kein Jahrgang ist und drei Jahrzehnte Erfahrung in Ca 'del Bosco verkörpert“. Dieser Schaumwein wird nach der eigenen Franciacorta-Methode (oder Ca‘ del Bosco-Methode) hergestellt. Kenner bezeichnen ihn als den besten Schaumwein außerhalb der Champagne. Wer etwas ganz besonderes probieren möchte, dem ist der Cuvée „Annamaria Clementi“, benannt nach der Grande Dame des Hauses und hergestellt nach der Champagner-Methode, empfohlen. Verglichen wird er unter Kennern mit einem reifen Dom Pérignon.

Ca‘ del Bosco

Gründungsjahr: 1968
Eigentümer: Maurizio Zanella und die Gruppo-Marzotto
Önologe: Stefano Capelli
Jahresproduktion: ca. 1.400.000 Flaschen
Rebfläche: ca. 160 Hektar im naturnahen Anbau

Notabene: Das Weingut hat feste Öffnungszeiten und das Weinanwesen kann mit einer fachkundigen Begleitung sowie Degustation nach Voranmeldung (online) besichtig werden. Versäumen Sie nicht, die mit historischen Weinraritäten und alten Weinen bestücken Keller zu besuchen. Dass es sich bei der Ca‘ del Bosco um ein ganz besonderes Weingut handelt, macht bereits in den 1980er Jahren der Starfotograf Helmut Newton deutlich, der in den Weinkellern des Weinguts eine seiner Nude-Fotoserien mit kühl posierenden Frauen gestaltete. Und natürlich mit dem Wein des Hauses (siehe u. a. „Ca del Bosco, Erbusco“ von 1989).