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Castello Monsanto

Castello Monsanto – Der Ruf der Toskana-Weine

Lassen Sie sich von dem Charme des Castello di Monsanto verführen – von der atemberaubenden Landschaft, dem alten Keller und insbesondere von der Qualität der charakterstarken Toskana-Weine. In Monsanto befinden Sie sich in der Chianti-Classico-Region, südlich von Barberino Val d’Elsa und circa 44 Kilometer von Florenz entfernt. Hier erwarten Sie fantastische Chiantis, von denen James Suckling und Robert Parker gleichermaßen schwärmen. Und das zurecht, denn Weine, die im Castello di Monsanto entstehen, haben einen Aufsehen erregenden Charakter und Wiedererkennungswert. Eine Verköstigung lohnt unbedingt.

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Chianti Classico Ris. DOCG Il Poggio 2013 Castello Monsanto
Chianti Classico Ris. DOCG Il Poggio 2013...
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Sangioveto Grosso IGT 2012 Monsanto
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Chianti Classico Ris. DOCG Il Poggio 1977 Monsanto
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Chardonnay IGT Collezione Fabrizio Bianchi 2021...
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Chianti Classico DOCG 2020 Castello di Monsanto
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Chianti Classico Ris. DOCG Il Poggio 2018...
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Monsanto: Charme und Qualitätsweine der Toskana

Es war eine kleine Revolution und es gehörte etwas Mut dazu, als Fabrizio Bianchi und seine Frau Giuliana beschlossen, einen ersten Cru-Wein in der Toskana zu keltern und aus einem Weinberg eine echte Einzellage zu machen. Mittlerweile hat die Winzerfamilie einige Einzellagen mehr. Die Reben stehen durchschnittlich auf 280 Metern Höhe am Rand des Chianti Classico Gebiets. Mineralische, nährstoffreiche sogenannte Galestro-Böden sorgen für idealen Wachstum und das spezielle Mikroklima lässt Trauben mit komplexen Aromen heranreifen. 

Fabrizio und Giuliana Bianchi verfolgten von Anfang an klare Ziele: authentische toskanische Weine im Einklang mit der Natur und traditionellen Anbaumethoden jedoch mit bestmöglicher Technologie zu erzeugen. Anfangs viel belächelt gehört das Weinunternehmen Castello di Monsanto zu den weltweit geschätzten Traditionskellereien der Toskana. Die Trauben werden in Handarbeit gelesen und verarbeitet, der Gärvorgang geschieht in wassergekühlten Edelstahltanks – einer in den 1970er Jahren innovativen Tat. Der Ausbau erfolgte schon früh in slowenischen Eichenfässern statt den traditionellen Kastanienfässer, um dem Wein die scharfen Tannine zu nehmen. Die Entscheidung des Winzerpaares, aus dem Chianti Classico Gebiet die weißen Trauben zu eliminieren und aus Il Poggio eine Cru-Lage zu machen, verglich GAMBERO ROSSO mit einer „Pionierstat“: „Die Kellerei gehört wohl zu den faszinierendsten im Chianti Classico. Monsanto ist ein innovativer Betrieb, der Erneuerung in Tradition und Klassik verwandeln konnte“ (2012).

Seit 1989 arbeitet Laura, die Tochter von Fabrizio und Giuliana, an den Weinen mit und bringt ihre Vorstellungen ein. Und seit 2001 sorgt neben Fabrizio Bianchi auch der herausragende Önologe Andrea Giovannini, der ehemals für die Spitzenweine der Kellerei Ornellaia sorgte, für die unverwechselbaren Weine der Weinkellerei Castello di Monsanto. Was die Trias verbindet, ist die Konsequenz in der Suche nach immer neuen großen Cru-Weinen, die Passion für die Details im Umgang mit den Trauben in der Vinifizierung, sowie die große Liebe zu der Landschaft und Kultur dieser Region. 

Die Geschichte des Castello di Monsanto

Das heutige Monsanto entstand aus einem alten Gut, einem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Keller, einigen alten Landarbeiterhäuschen sowie der Collina del Poggio, einer Parzelle, die zunächst nichts weiter war als ein bloßer Teil eines heruntergekommenes Landguts in atemberaubenden Landschaft. In diese hat sich Aldo Bianchi, ein aus dem unweit gelegenen San Gimignano stammende aber nach Mailand ausgewanderte Spitzenfabrikant verliebt und kurzerhand 1960 das Land zwischen Barberino Val d’Elsa und San Gimignano samt der alten Gebäude aufgekauft und renoviert. Sein Sohn Fabrizio Bianchi, schon zu diesem Zeitpunkt ein Weinliebhaber und passionierter Geschäftsmann obendrauf, hat an den Weinbergen Gefallen gefunden und beschloss gemeinsam mit seiner Frau Giuliana, aus dem Castello di Monsanto seines Vaters ein Vorzeigeweingut zu machen. Bereits 1962 war es soweit und das Castello di Monsanto produzierte seinen ersten Wein, der ausschließlich aus den Trauben des Il Poggio Weinbergs gekeltert wurde. Das war in der Chianti Classico Denomination so etwas wie eine kleine Revolution. So entstand der erste Vigneto il Poggio, von dem es 6.000 Flaschen gab. Doch Fabrizio ging noch weiter, er begann die weißen von den roten Trebbiano und Malvasia vom Il Poggio-Weinberg zu trennen. 1968 begann die Familie Bianchi ihre ersten Cru-Weine auszubauen. 

Das Ziel des Paares war es, einen Wein zu erschaffen, der die bisherigen Weine der Region sowohl an Komplexität als auch an Ausgewogenheit der Tannine übertraf und sich für lange Lagerung bestens eignete. Sangiovese war die Traube, die die Familie Bianchi favorisierte und mit ihr zu experimentieren begann. Das vorläufige Ergebnis war der 1974 entstand reinsortige Wein Fabrizio Bianchi Sangioveto aus den 1968 auf dem Scanni Weinberg gepflanzten Sangiovese-Reben. Innovationen in der Technik, Umbau der Produktionsstätte mit Stahltanks statt Holzbehälter, kontrollierte Gärtempertaturmethoden, slowenische Eichenfässer für den Ausbau, aber auch Experimente in den Weinbergen und Zukäufe an Weinland kennzeichnen die 1970er bis 1980er Jahre auf dem Castello di Monsanto. Ein weiteres Datum, das die Familie gerne hochhält, ist die Vinifizierung des Nemo, einem herausragenden Cabernet Sauvignon von 1981. Im Jahr 1991 und noch einmal 1996 scheinen die Erneuerungen des Weinguts der Bianchis mit der Aushebung eines 300 Meter langen Tunnels für den Ausbau der Weinschätze von Castello di Monsanto und mit der Modernisierung der Gärbehälter abgeschlossen worden zu sein. 

Ausgewogenes Weinportfolio mit roten Super-Crus und herrlichen Weißen

Momentan beinhaltet das Weinportfolio des Castello di Monsanto neun Weine, die alle einer ausgiebigen Verköstigung wert sind. Das Flaggschiff des Hauses Monsanto ist der Il Poggio Chianti Classico Riserva DOCG, ein Gand-Cru und der erste Chianti Classico Cru, der 1962 gekeltert wurde. Nur die besten Weinjahrgänge kommen hier zum Einsatz: 90% Sangiovese, 7% Cainaiolo und 3% Colorino lagern 20 Monate in französischen Eichenholzfässern. Dieser Wein braucht Zeit, um seine komplexen Noten nach reifen Pflaumen, Lakritze und Minze zu entfalten. Ein überaus langlebiger Wein mit viel Dynamik, der gut und gerne 10 Jahre in Ihrem Weinkeller warten kann. GAMBERO ROSSO vergibt für den 2017er Jahrgang Zwei Gläser und James Suckling 94 Punkte.

Der zweite Stolz des Hauses ist der Chianti Classico Riserva DOCG, ein Cuvée aus 90% Sangiovese und 10% Canaiolo und Colorinodas. 20 Tage lagen die Trauben auf der Maische, anschließend reifte der Wein 18 Monate in gebrauchten Barriques und lagerte mindestens 3 Monate in der Flasche. Zu entdecken gibt es rote Kirschen, Pflaumen und eine phantastische Entfaltung an komplexen Noten, die von grünen Oliven, weißen Trüffel bis hin zu erdigen Beiklängen reichen. Der Riserva von Monsanto hat einen satten vollmundigen Körper mit feiner Textur und ausbalancierten reifen Tanninen. James Suckling ist begeistert und meint zum Jahrgang 2015: „Am Ende ein reiner und minimalistischer Wein, der die Wirkung von traditioneller, unverfälschter Weinbereitung zeigt. Verpassen Sie ihn nicht.“ Auch dieser Wein sollte vor dem Genuss unbedingt decantiert und am besten für den Keller gekauft werden. 

La Chimera Vin Santo del Chianti Classico DOC ist eine Cuvée aus 50% Trebbiano und 50% Malvasia. Die Tauben werden traditionell auf Matten getrocknet bevor die Vinifizierung eingeleitet wird. Der Ausbau dauert 8 Jahre in verschiedenen Holzfässern. Hier erwartet Sie viel kandierte Früchte, gebrannte Butter und gebrannte Mandeln. Von dem Jahrgang 2005 sagt Robert Parker, dass sein karamellisierter Charakter und die satte Konsistenz ihn zu einer eigenständigen Mahlzeit und zu einem idealen Begleiter für eine After-Dinner-Zigarre macht. Dafür gibt es von ihm 94 Punkte. Zwei Lagen-Weißweine, der Fabrizio Bianchi Sangioveto IGT und der Fabrizio Bianchi Chardonnay IGT, sind der heimliche Stolz des Winzers, nach dem sie auch benannt sind. Die Weinpalette ergänzt seit Neustem ein Rosé, der Fabrizio Bianchi Rosato IGT, der aus Sangiovese-Trauben gewonnen wird. 

 

Castello di Monsanto

Gründungsjahr: 1962
Eigentümer: Fabrizio und Laura Bianchi
Önologe: Andrea Giovannini
Jahresproduktion: ca. 450.000 Flaschen
Rebfläche: ca. 72 Hektar im naturnahen Anbau

Notabene: Ein Besuch des Weinguts mit Führung und Verköstigung nach Voranmeldung sind möglich. Castello di Monsanto produziert darüber hinaus auch ein Extra Virgin Olivenöl. Der eindrucksvolle Keller aus dem 18. Jahrhundert unterhalb der Burg beherbergt alle Jahrgänge der Il Poggio-Weine – eines der umfassendsten „Weinarchive“ Italiens. 2.500 bis 3.000 Flaschen des Riserva Il Poggio werden so jedes Mal zur Seite gelegt und lagern Jahrzehntelang – circa alle 30 Jahre werden die Korken ausgetauscht. Hier lagert auch der Chianti Classico Reserve von 1962, ein Wein, der nach so vielen Jahren immer noch einen echten Weingenuss bietet. Die historischen Flaschen werden in kleinen Mengen zum Verkauf freigegeben.