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Sant Antonio

Sant' Antonio – Ein Winzerquartett für Amarone und „vin naturel“

Amarone, Valpolicella und Soave – das sind die Weine der Veroneser und das sind auch die Weine der Tenuta Sant'Antonio, die im Veneto nordöstlich von Verona liegt. Das alte Weingut hat vier neue Winzer bekommen, die das väterliche Erbe mit bestem Wissen und Gewissen auf 50 Hektar ausgebaut haben und nun mit viel Engagement und Know-How betreiben. Das Ziel des Quartetts ist es, charakterstarke Weine der Region mit neusten Anbau- und Vinifizierungsmethoden auf einen höheren Qualitätslevel zu heben. Die Amarone der Tenuta sind keine gefälligen Weine, sondern echte Terroir-Schätze, die auf samtigen Gaumen und einen fulminanten Finish hinauslaufen. Die neu erbaute Weinkellerei liegt in dem schönen Mezzane-Tal, das lange Zeit als nicht gerade eine Top-Adresse für Weinerzeugnisse galt. Wie falsch vermeintliche Experten liegen können, stellen die Gebrüder Castagnedi in ihrer Tenuta Sant’Antonio bereits seit einigen Jahren unter Beweis. Ihre neuen Weinberge sind in eine schöne Landschaft von Obst- und Olivenhainen sowie alten Haselnuss- und Eichenwäldern eingebettet und werden zum Wohle des gesunden Weingenusses auch naturnah bewirtschaftet. James Suckling und GAMBERO ROSSO haben die Weinerzeugnisse mit dem Sant’Antonio Label schon längst für sich entdeckt – machen Sie es ihnen unbedingt nach und lassen Sie sich durch die Linie „Télos“ ganz besonders überraschen. 

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Amarone-della-Valp-Campo-dei-Gigli-DOCG-2015-Sant-Antonio-1.
Amarone della Valp. Campo dei Gigli DOCG 2015...
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Amarone-della-Valp-Campo-dei-Gigli-DOCG-2016-Sant-Antonio-1.
Amarone della Valp. Campo dei Gigli DOCG 2016...
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Scaia-Rossa-Corvina-IGT-2019-Sant-Antonio
Scaia Rossa Corvina IGT 2019 Sant Antonio
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Scaia-Rosato-IGT-2022-12-Fl-x-075-l-Sant-Antonio-1.png
Scaia Rosato IGT 2022 (12 Fl. x 0.75 l ) Sant...
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Scaia Rosato IGT 2022 (6 Fl. x 0.75 l ) Sant...
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Scaia Paradiso IGT 2020 Sant Antonio
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Scaia Rossa Corvina IGT 2020 Sant Antonio
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Scaia Paradiso IGT 2020 (12 Fl. x 0.75l) Sant...
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Scaia Paradiso IGT 2020 (6 Fl. x 0.75l) Sant...
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Scaia Paradiso IGT 2020 (3 Fl. x 0.75l) Sant...
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Scaia Bianca IGT 2023 Sant Antonio
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Scaia Bianca IGT 2023 (6 Fl. x 0.75 l) Sant...
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Gute Weinlagen für guten Weine 

Die Tenuta Sant’Antonio hat ihre insgesamt 50 Hektar Weinfelder auf zwei Standorte verteilt: Zum einen bewirtschaftet sie 20 Hektar in San Zeno di Colognola ai Colli, die im Illasi-Tal in der Valpolicella Appellation liegen. Von dem Monte Ceriani kommen vor allem die Weintrauben für den Soave des Weinhauses. Zum anderen haben die Gutsbesitzer weitere 30 Hektar Weinland in San Briccio im Mezzane-Tal erworben. Die Weinberge erstrecken sich entlang der langen Hügelkette der Monti Garbi und liegen zwischen drei Gemeinden – Mezzane, Lavagno und San Martino Buon Albergo. Hier reifen Weintrauben für die ausgezeichneten Valpolicella und Amarone des Weinhauses San’Antonio. Sowohl das milde Klima des Gardasees als auch die stark kalkstein-, kalzium- und kreidehaltige, kompakte Böden spielen den Winzern von San’Antonio gute Karten zu, um hier die von Anfang an angestrebten Qualitätsweine zu produzieren. 

Während es sich bei den Weinbergen in San Zeno im Illasi-Tal um Bestände handelt, die den alten Grundstock der Tenuta bilden, sind die Weinareale in Mezzane erst in den 1990er-Jahren neu bepflanzt worden. Die Weinfelder liegen hier auf einer Steigung zwischen 15 und 30% und erreichen Höhen von 120 bis 320 m. ü. M. In San Briccio im Mezzane-Tal gedeihen vor allem die roten Varietäten Corvinone, Corvina, Rondinella und die internationale Cabernet Sauvignon Reben. Die Hauptanbausorten unter den weißen Weinen sind Garganega, Trebbiano di Soave und Chardonnay. Die vier Winzer, die gemeinschaftlich die Tenuta bewirtschaften, sind sich darüber einig, dass die Qualität der Weine aus der richtigen Pflege der Weinberge resultiert. Dabei setzen sie auf moderne, innovative, vor allem aber naturnahe Arbeitsweisen. In den Weinbergen der Tenuta Sant’Antonio werden Dünger im Einklang mit der chemischen Analyse der jeweiligen Bodentypen vorgenommen, wobei auf organischen Dünger weitestgehend verzichtet wird. Zur Schädlingsbekämpfung greift man auf natürliche Methoden zurück, so dass Pestizide nur im Notfall und grundsätzlich nach der Ernte zu ihrem seltenen Einsatz kommen. Die Weinreben werden sowohl in dem modernen Guyot- als auch dem alten Tendone-System (ähnlich der Pergola) erzogen, dabei beschneidet man die Pflanzen auf 10 bis 12 Augen zurück. Die Weinberge sind in Gänze begrünt und werden je nach Bedarf ausschließlich durch Tropfenbewässerung befeuchtet. Auf dem Weingut nimmt man die Lese als auch die Selektion von Hand vor. Geerntet wird in kleinen Holzkisten vom Ende September bis Anfang Oktober.

Der Hauptweinkeller der Sant’Antonio-Tenuta befindet sich mittlerweile nicht mehr in San Zeno, sondern inmitten der eigenen Weinfelder auf den Hügeln bei San Briccio in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem antiken, noch in Ruinen vorhandenen Gutshof. Der neu errichtete Weinkeller ist eine architektonische Meisterleistung, die sich in die Weinberge und die naturbelassene Landschaft der Monti Gardi bestens einfügt. Der Standort des Weinkellers wurde nach sorgfältigen Untersuchungen der Gegend ausgewählt. Ausschlaggebend für die Entscheidung war die Entdeckung von Wasserschichten auf 400 Metern Tiefe, die nun zu der angestrebten Autonomie des Betriebes wesentlich beitragen. Im Inneren des Gebäudes herrscht neuste Technik und eine großzügige lokale Klarheit. Die gutbemessenen Räume, in denen Edelstahltanks, kleine und auch traditionelle große Tonneaux-Fässer aus Eichenholz stehen, sind mit ausgetüftelter Belüftungstechnik versehen und optimal auf die viermonatige Trocknung von Amarone-, Recioto- und Valpolicella Ripasso-Trauben ausgelegt.  Die Arbeit und Investitionen, die die vier Brüder in den Ausbau des Weinguts Sant’Antonio gesteckt haben, haben sich bestens ausgezahlt, was bereits 1997 GAMBERO ROSSO mit der Auszeichnung „Tre Biccieri“, den „Drei Gläsern“, honorierte.

Vier Brüder und des Vaters Erbe

Der Ursprung der heutigen Tenuta Sant’Antonio liegt in den Weinbergen von San Zeno di Colognola ai Colli, die zunächst Antonio Castagnedi, aber auch er schon in der zweiten Generation, bewirtschaftete. Die Ablösung durch seine vier Söhne – Armando, Paolo, Tiziano und Massimo Castagnedi – kam erst am Ende der 1980er Jahre. Seine Söhne beendeten zunächst ihre Ausbildung und gingen anschließend auf die „Wanderschaft“, um zunächst wertvolle Erfahrungen in anderen italienischen Weinbetrieben zu machten. Armando, Paolo, Tiziano und Massimo Castagnedi waren als Önologen und technische Berater für einige Winzer und Winzergenossenschaften tätig, für die sie auch betriebsfertige Vinifizierungsanlagen bauten. Schließlich kehrten die Vier 1989 in das Familienunternehmen zurück und vergrößerten es sogleich um 30 Hektar Weinberge im Mezzane-Tal. Ihr Ziel war von Anbeginn an ein eigenes Branding aufzubauen, das ausschließlich höchste Qualitätsweine erzeugt. Mit dem Kauf der Weinberge in der Mezzaneregion und der Errichtung der auf neuste Technik fußenden Weinkellerei haben die Brüder einen damals ungewöhnlichen, wenn nicht sogar gewagten Schritt unternommen, denn der Osten der klassischen Valpolicella-Appellation war unter den Winzern gewissermaßen ein vernachlässigtes Niemandsland. Obwohl auch diese Region auf eine lange Weintradition zurückblicken kann, galt sie im Vergleich zu der Kernregion des Valpolicella als nicht optimal. Daran glaubten die geschulten Önologen Castagnedi nicht und unternahmen dieses finanzielle Wagnis. Die Geschichte und die vielen Auszeichnungen für ihre Weine geben ihnen Recht. 

Das Amarone-Valpolicella-Soave Dreigestirn im spannenden Portfolio

Sant’Antonio hat sich im Wesentlichen auf die „Drei“ eingeschossen: drei Amarone, drei Valpolicella, drei Soave. Dennoch ist der erste Flaggschiff des Weinunternehmens just der Cabernet Sauvignon „Capitello“ geworden, der 1997 von GAMBERO ROSSO sogleich mit der höchsten Auszeichnung belohnt wurde. Die „Drei Gläser“ sind zurecht vergeben worden, denn der Wein glänzt sowohl durch seine Charakteristik als auch durch seine exzellente Ausgewogenheit.

Ein anderes Vorzeigestück ist den Winzern mit dem „Monti Garbi“ Valpolicella Superiore Ripasso DOC gelungen. Dieser sortentypische, vollaromatische Valpolicella ist würzig in der Nase, samtig am Gaumen und wärmend im Abgang. Für den 2017-Jahrgang gibt James Suckling 92 Punkte. Wer einen echten Star unter den Classicos erleben möchte, der greift zu dem „Campo dei Gigli“, einem Amarone della Valpolicella Classico DOCG. Dieser Cuvée entsteht aus den besten „Appassimento“ Trauben: 70% Corvina, 20% Rondinella, 5% Croatina und 5% Oseleta. Drei Jahre reift der Amarone im Tonneau, wobei er einen hohen Zusatz an Schwefelsulfiden erfährt. Schon alleine das Bouquet ist überwältigend und verspricht ein ungewöhnliches Mundgefühl. Hier steigen dem Weingenießer fruchtige Düfte gepaart mit pfefferigen, würzigen Aromen und einer wohldosierten Priese Tabak in die Nase. Der komplexe Charakter dieses Amarone entfaltet sich am Gaumen und im deutlichen Abgang: komplex, kernig, anspruchsvoll und hervorragend komponiert. James Suckling bezeichnet den 2015-Jahrgang als einen „durch und durch ungewöhnlichen Amarone“ mit enorm vielen beerigen, pfeffrigen mit Eukalyptus durchsetzen Noten – und vergibt gleicherweise 92 Punkte. 

Etwas ganz Besonderes stellt die 2005 vorgestellte Linie „Télos“ dar. Unter diesem Label versammelt die Tenuta San’Antonio pure Weine ohne Phosphate, Sulfate oder Sulfite, sogenannte „vins naturels“. Ein großer Erfolg wurde sofort der Weißwein Télos „Il Bianco“, der den Anfang der Reihe machte. 2010 stellte das Unternehmen den ersten „puren“ Amarone della Valpolicella „Télos“ DOCG vor und 2012 folgte die Rarität, der sulfitfreie Valpolicella Superiore „Télos“ DOCG. Und schließlich ist da noch die Linie „Scaia“, die sich an „moderne“ Weintrinker richtet und die Klassiker Soave und Valpolicella innovativer auslegt. Die Linie besteht aus fünf Weinsorten – roten, rosé und weißen Weinen –, die in Edelstahltanks reifen und sich durch besondere knackige Frische und ein komplexes Bouquet auszeichnen.

 

Sant’Antonio

Gründungsjahr: 1995
Eigentümer: Armando, Massimo, Paolo und Tiziano Castagnedi
Önologen: Paolo Castagnedi
Jahresproduktion: ca. 378.000 Flaschen
Rebfläche: ca. 50 Hektar in naturnahem Anbau

Notabene:  Neben Weinen stellt die Tenuta San’Antonio auch zwei Grappe di Amarone her. Die Weinkellerei kann mit Voranmeldung bzw. fester Buchung im Onlineformular besichtigt werden. Spezielle Degustationen sind im Preis inbegriffen. Im Mezzane-Tal können Sie die Weinprobe mit einer wunderbaren Wanderung durch die Weinberge bis zum Gipfel der sanften Monti Garbi und den dort aufragenden Holzkreuz verbinden. Mittlerweile gibt es einen professionell angelegten Wanderweg dorthin. Besonders attraktiv ist die Wanderung im Herbst, denn in den naturbelassenen Eichenwäldern dieser Gegend lassen sich die besten Trüffel finden. Wem das nicht vergönnt ist, der findet die begehrten Pilze problemlos auf den hervorragenden Speisekarten der regionalen Restaurants.