Allein die Namen der großen Regionen Italiens und Frankreichs lassen so manchem Weinliebhaber das Wasser im Munde zusammen laufen: Brunello, Barolo, Bordeaux, Burgund oder Champagne. Doch haben andere Weinregionen in den letzten Jahrzehnten dazu gelernt und wissen mittlerweile, Ihre eigenen Weine international zu präsentieren. Der Chianti Classico mit seinem schwarzen Hahn auf der Banderole ist in jedem Weinregal auf Anhieb zu sehen.
Von Südtirol bis Sizilien
Beginnen Sie Ihre Weinreise im Norden Italiens. Venetien, Trentino und Südtirol stehen ganz oben in der Gunst der Genießer. Venetien punktet sowohl mit seinen Weißweinen, als auch mit den Rotweinen wie Valpolicella oder Amarone. Nicht zu vergessen der Prosecco, der nach wie vor der beliebteste Schaumwein aus Italien ist. Auch, wenn Regionen wie Südtirol mit großen Schritten aufholen.
Aus dem Süden Italiens steht mindestens ein Wein aus Apulien auf jeder Weinkarte italienischer Restaurants. Die Sorten Primitivo und Negroamaro sind in wenigen Jahren zu den beliebtesten Rebsorten des Landes aufgestiegen. Das Gleiche gilt für den Nero d‘Avola aus Sizilien. Alle drei Rebsorten sind vollmundig, samtig und kräftig. Sie alle zeugen vom mediterranen Süden Italiens.
Autochthone Charaktere und Alleskönner
Kein anderes Land kultiviert so viele unterschiedliche autochthone Trauben wie Italien. Diese spiegeln am besten die jeweilige Weinregion wider. Sie sind an das Klima angepasst und an die Böden. Sei es ein Nebbiolo im Barolo, die bereits erwähnten Negroamaro und Primitivo in Apulien oder ein Cannonau auf Sardinien.
Andere Rebsorten haben sich ihren Platz sowohl im Süden wie auch im Norden erobert und bringen doch ganz unterschiedliche Weine hervor. Ein Sangiovese aus dem Chianti Classico ist anders als ein Sangiovese aus Kampanien. Eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot aus der Maremma ist mit den gleichen Verschnittpartnern aus Süditalien kaum zu vergleichen. Und so findet jeder Weinaficionado seine Lieblingsregion.
Über den Tellerrand schauen – Wein aus Frankreich und Deutschland
Wein bedeutet Vielfalt. Und das bedeutet, dass Vinizia als Spezialist für italienische Weine, über den Schatten des schwarzen Hahns springt und sich auf Entdeckungsreise in andere Länder begibt. Den Champagner aus der Champagne, den Bordeaux oder das Burgund haben wir bereits erwähnt. Aus dem Langedoc Roussilion stammen vorzügliche, frische und fruchtige Rotweine. Und was die Weißweine angeht, spiet Deutschland mittlerweile in der obersten internationalen Liga und braucht sich nicht vor Italien oder Frankreich zu verstecken. Denn auch hier zählt die Einzigartigkeit, zum Beispiel eines deutschen Rieslings.
Fragen und Antworten zu Weinregionen
Bei Umfragen über die beliebtesten Weinregionen führen italienische und französische Anbaugebiete die Ranglisten an. In Italien sind es die Toskana, das Piemont und Apulien. In Frankreich steht unangefochten Bordeaux auf Platz eins. Wenn es um Schaumweine geht, dann wird die Champagne zuerst genannt. Unter den spanischen Weinbauregionen macht das Rioja ganz klar das Rennen und in den USA dominiert das Napa Valley in Kalifornien mit Weinen, die in Blindverkostungen sogar Bordeaux toppen.